Wasserstoff (H₂) ist ein farbloses, geruchloses Gas und der häufigste chemische Stoff im Universum. In der Energiewirtschaft gilt Wasserstoff als ein äußerst vielseitiger Energieträger, der in verschiedenen Bereichen wie Industrie, Verkehr und Energieerzeugung eingesetzt werden kann. Dabei unterscheidet man zwischen verschiedenen Arten von Wasserstoff: “Grauer Wasserstoff” wird durch Dampfreformierung von Erdgas gewonnen, wobei CO₂ freigesetzt wird. “Blauer Wasserstoff” entsteht auf ähnliche Weise, jedoch wird das entstehende CO₂ abgeschieden und gespeichert (Carbon Capture and Storage, CCS). “Grüner Wasserstoff” wird durch Elektrolyse von Wasser unter Einsatz erneuerbarer Energien hergestellt und ist nahezu emissionsfrei.
Der globale Wasserstoffmarkt wurde 2024 auf etwa 204,5 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis 2034 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 12,2 % wachsen. Größe und Anteil des Wasserstoffmarktes, Wachstumsprognosen 2025–2034
Insbesondere grüner Wasserstoff gewinnt stark an Bedeutung, auch wenn seine Produktionskosten derzeit noch zwischen 3,50 und 6,00 US-Dollar pro Kilogramm liegen. Prognosen zufolge könnten diese Kosten bis 2030 auf etwa 2,00 US-Dollar pro Kilogramm sinken, was grünen Wasserstoff zunehmend wettbewerbsfähig macht.
In Deutschland verfolgt die Regierung eine ambitionierte Wasserstoffstrategie mit dem Ziel, bis 2030 eine Elektrolysekapazität von 10 Gigawatt aufzubauen. Da die inländische Produktion jedoch nicht ausreichen wird, plant Deutschland, über fünf Milliarden Euro in den Import von Wasserstoff zu investieren. Der erwartete Wasserstoffbedarf für das Jahr 2030 liegt zwischen 94 und 125 Terawattstunden (TWh), wobei vor allem die Stahlindustrie, der Schwerlastverkehr sowie die chemische Industrie zu den größten Verbrauchern zählen werden.
Gleichzeitig gibt es jedoch auch erhebliche Herausforderungen. Die derzeit noch hohen Produktionskosten von grünem Wasserstoff erschweren seine breite Marktdurchdringung. Hinzu kommt, dass der Aufbau einer umfassenden Wasserstoffinfrastruktur, bestehend aus Pipelines, Speichern und Tankstellen, kostspielig und zeitintensiv ist. Zudem wird Deutschland voraussichtlich einen erheblichen Teil seines Wasserstoffbedarfs importieren müssen, was eine gewisse Abhängigkeit von internationalen Partnern und damit geopolitische Risiken mit sich bringt.
Trotz dieser Herausforderungen wird davon ausgegangen, dass der Wasserstoffmarkt in den kommenden Jahren sowohl global als auch in Deutschland stark wachsen wird. Wichtige Erfolgsfaktoren sind hierbei umfangreiche Investitionen in Forschung und Entwicklung, der Ausbau der Infrastruktur sowie die Etablierung internationaler Partnerschaften. Wasserstoff wird zunehmend als zentraler Baustein der Energiewende betrachtet und könnte langfristig eine Schlüsselrolle bei der Dekarbonisierung verschiedener Wirtschaftssektoren spielen.
Die Speicherung in Salzkavernen als vielversprechendsten Technologie
Die Wasserstoffspeicherung in Salzkavernen gilt als eine der vielversprechendsten Technologien zur langfristigen, großvolumigen Speicherung erneuerbarer Energie in Form von Wasserstoff. Sie spielt eine zentrale Rolle in der sich entwickelnden Wasserstoffwirtschaft, da sie geotechnisch sicher, technisch ausgereift und wirtschaftlich skalierbar ist.
“Im Projekt HyCAVmobil (Hydrogen Cavern for Mobility) haben das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) und der Energiedienstleister EWE nachgewiesen, dass Wasserstoff in einem unterirdischen Kavernenspeicher sicher eingelagert werden kann. Zudem zeigte das Projekt, dass der Reinheitsgrad des Wasserstoffs dabei nur minimal abnimmt. Diese weiterhin sehr hohe Qualität/Reinheit des Wasserstoffs ist vor allem für den Einsatz im Mobilitätsbereich wichtig. Erprobt haben das DLR und EWE in einer neu errichteten Testkaverne in Rüdersdorf östlich von Berlin.” Speichern von Wasserstoff in Salzkavernen funktioniert
Salzkavernen entstehen durch das sogenannte “Aussolen”, bei dem unterirdische Salzlager – meist in Tiefen von 500 bis 2.000 Metern – mit Wasser ausgespült werden, um große, gasdichte Hohlräume zu schaffen. Diese Kavernen, die mehrere hunderttausend Kubikmeter fassen können, zeichnen sich durch ihre “Selbstheilungsfähigkeit” aus, d.h. Salz verschließt Risse unter Druck wieder von selbst. Dies macht sie zu einem idealen Speicher für Wasserstoff, dessen kleine Molekülgröße in anderen Materialien oft zu sogenannten “Leckagen” führt.
Wissenswertes: “Leckagen (Singular: die Leckage) sind ungewollte Austritte von Gasen oder Flüssigkeiten aus einem geschlossenen System – z. B. aus einem Rohr, Tank, Ventil oder Speicherbehälter. In der Energietechnik und speziell bei der Gasspeicherung bedeutet eine Leckage, dass ein Gas wie Wasserstoff aus einem Speicher entweicht, obwohl das System eigentlich dicht sein sollte.” Leck – Wikipedia
Der große Vorteil von “Salzkavernen” liegt in ihrer hohen Kapazität:
Einzelne Kavernen können mehrere tausend Tonnen Wasserstoff speichern – und das bei hohen Drücken von bis zu 200 bar. Die Be- und Entladung ist schnell und effizient, was sie ideal für netzstabilisierende Maßnahmen oder den saisonalen Ausgleich von Stromangebot und -nachfrage macht. Zudem ist die Technologie im Vergleich zu Batteriespeichern oder oberirdischen Tanks kostengünstig, insbesondere bei großen Volumina. Die geschätzten Speicherkosten (Levelized Cost of Storage, “LCOS”) liegen bei etwa 0,20 bis 1,00 US-Dollar pro Kilogramm Wasserstoff, je nach Standort, Tiefe und Infrastruktur.
Heute gibt es bereits weltweit erste kommerzielle Anwendungen.
In Teesside (UK) und an der Golfküste von Texas nutzen Unternehmen wie “INEOS”, “ConocoPhillips” und “Air Liquide” Salzkavernen zur Speicherung von Wasserstoff. In Deutschland rüsten “Uniper” und “VNG AG” ehemalige Erdgas-Kavernen um – etwa im Projekt “HyCAVmobil” in Bad Lauchstädt (Sachsen-Anhalt). Eines der bedeutendsten Projekte weltweit ist “ACES Delta” in Utah, USA, das in Partnerschaft mit “Mitsubishi Power”, “Chevron” und “Magnum Development” aufgebaut wird. Es soll langfristig bis zu 100.000 Tonnen Wasserstoff speichern und rund 1 Milliarde US-Dollar in der ersten Phase kosten.
Massive staatliche und private Investitionen
Die EU etwa unterstützt mit dem Programm “Hy2Infra” Projekte zur Wasserstoffinfrastruktur mit über 5 Milliarden Euro. Wasserstoff: Kommission genehmigt drittes Vorhaben von gemeinsamem Interesse und Beihilfen von bis zu 6,9 Milliarden Euro - Europäische Kommission
In Deutschland und den Niederlanden sind ebenfalls Investitionen in Milliardenhöhe für den Aufbau von Wasserstoffspeichern, Pipelines und Produktionskapazitäten vorgesehen. Prognosen gehen davon aus, dass die weltweite Speicherkapazität in Salzkavernen bis 2030 auf etwa 5 Milliarden Kubikmeter anwachsen könnte – mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von über 10 Prozent.
“Prognosen des Marktforschungsinstituts BloombergNEF zufolge soll das globale Angebot von elektrolytisch hergestelltem Wasserstoff bis zum Jahr 2030 stark ansteigen. Im Jahr 2030 sollen allein 9,6 Millionen Tonnen emissionsarmer Wasserstoff weltweit durch Wasserelektrolyse hergestellt werden. Beim Einsatz von regenerativen Energien wie Solar- und Windenergie zum Antrieb der dafür benötigten Elektrolyseure kann der Energieträger so emissionsfrei hergestellt werden.” Wasserstoff: Angebot nach Produktionsmethode 2030| Statista
Der strategische Wert dieser Technologie
Erstens kann sie Überschüsse aus Wind- und Solarstrom effizient aufnehmen und so verhindern, dass erneuerbarer Strom ungenutzt verloren geht. In Deutschland etwa wurden 2022 rund 6 TWh erneuerbare Energie abgeregelt – mit entsprechenden wirtschaftlichen Verlusten. Zweitens leisten Salzkavernen einen Beitrag zur Energiesicherheit. Sie bieten langfristige Puffer für Energieversorgungsengpässe, saisonale Schwankungen und geopolitische Risiken, indem sie beispielsweise die Abhängigkeit von Erdgasimporten verringern. Drittens sind sie zentral für die Dekarbonisierung der Industrie, da gespeicherter grüner Wasserstoff fossilen Wasserstoff etwa in der Stahl- oder Ammoniakproduktion ersetzen kann. Allein in Europa könnten so jährlich über 90 Millionen Tonnen CO₂ eingespart werden, wenn 25 Prozent des heutigen industriellen Wasserstoffbedarfs durch grünen Wasserstoff gedeckt würden.
Auch in der Wasserstoffmobilität spielt die Technologie eine Schlüsselrolle: Salzkavernen können als Puffer für Tankstellen, Pipelines und Exportterminals dienen – sei es für den Lkw-Verkehr oder für den Export in Form von Ammoniak oder synthetischen Kraftstoffen. In Kombination mit Elektrolyseuren, die grünen Wasserstoff aus überschüssigem Ökostrom erzeugen, lässt sich so ein stabiler, international vernetzter Wasserstoffmarkt aufbauen.
Trotz aller Vorteile gibt es auch Herausforderungen
Salzstöcke, die sich zur Kavernenerstellung eignen, sind geologisch begrenzt. Der Bau einer neuen Kaverne dauert in der Regel 12–24 Monate und ist kapitalintensiv. Zudem müssen Materialien wie Pipelines und Ventile wasserstofftauglich sein, um Problemen wie Wasserstoffversprödung vorzubeugen. Auch die Regulierung entwickelt sich noch – insbesondere in Fragen der Sicherheit, Genehmigung und Langzeitüberwachung.
Im Vergleich zu anderen Energiespeichertechnologien schneiden Salzkavernen sehr gut ab.
Während Lithium-Ionen-Batterien hohe Kosten bei begrenzter Kapazität (Stundenbereich) aufweisen und Pumpspeicherkraftwerke geografisch limitiert sind, bieten Salzkavernen eine wirtschaftliche Langzeitspeicherung über Tage bis Monate hinweg – und das in einer Größenordnung, die für die Dekarbonisierung ganzer Energiesektoren notwendig ist.
Die Wasserstoffspeicherung in Salzkavernen ist kein Nischenkonzept, sondern ein zentraler Baustein für das Energiesystem der Zukunft.
Sie trägt zur Netzstabilität, Versorgungssicherheit und Dekarbonisierung bei und unterstützt den Aufbau eines flexiblen, internationalen Wasserstoffmarkts. Die Technologie ist marktreif, skalierbar und angesichts der globalen Klimaziele unverzichtbar. Ihre strategische Bedeutung wird in den kommenden Jahren weiter wachsen – sowohl für Industrieländer als auch für aufstrebende Exportnationen im globalen Süden.
Das Projekt “ACES Delta”
Ein besonders eindrucksvolles Beispiel für die konkrete Umsetzung und das wirtschaftliche Potenzial von Wasserstoffspeicherung in Salzkavernen liefert das Projekt “ACES Delta” in Delta, Utah (USA). Es gilt als das derzeit größte grüne Wasserstoffspeicherprojekt der Welt im Bau.
Das Projekt wird von einem Konsortium unter der Führung von “Mitsubishi Power”, “Chevron” und “Magnum Development” umgesetzt. In der ersten Ausbaustufe werden zwei Salzkavernen geschaffen, die jeweils bis zu 50.000 Tonnen Wasserstoff speichern können – zusammen also 100.000 Tonnen. Der grüne Wasserstoff wird über Elektrolyseure erzeugt, die zunächst eine Leistung von 220 Megawatt aufweisen, aber auf bis zu 1 Gigawatt erweiterbar sind. Ziel ist es, den erzeugten und gespeicherten Wasserstoff zur Stromproduktion in wasserstofftauglichen Gasturbinen zu nutzen.
Die geplanten Gesamtinvestitionen in Phase 1 belaufen sich auf etwa 1 Milliarde US-Dollar. Neben den Investitionen in Elektrolyseure, Kompressoren und Kaverne fließen auch erhebliche Mittel in die Infrastruktur, z. B. für Stromanbindung und Wasserstoffverteilung.
Quantifizierter Emissionsvorteil
Wenn grüner Wasserstoff fossiles Erdgas in der Stromerzeugung ersetzt, lassen sich – konservativ geschätzt – ca. 10 kg CO₂ pro kg H₂ vermeiden (von „Well-to-Wire“ gerechnet). Nimmt man eine Jahresentnahme von 30.000 Tonnen Wasserstoff in der Anfangsphase an, entspricht das einer jährlichen CO₂-Vermeidung von rund 300.000 Tonnen. Bei voller Auslastung (100.000 Tonnen H₂) wären es sogar bis zu 1 Million Tonnen vermiedenes CO₂ pro Jahr.
Monetärer Wert dieser Vermeidung
In Regionen mit CO₂-Bepreisung (wie der EU oder nach US-amerikanischem Inflation Reduction Act) wird ein CO₂-Preis von 50–100 US-Dollar pro Tonne angesetzt. Damit ergibt sich allein durch die Emissionsvermeidung ein ökonomischer Klimavorteil von 15 bis 100 Millionen US-Dollar jährlich – je nach Umfang und Preisentwicklung.
Zusätzlicher wirtschaftlicher Nutzen:
- Arbitrage-Potenzial: Der grüne Wasserstoff wird erzeugt, wenn Strompreise niedrig sind (z. B. bei Solarüberproduktion) und wiederverwendet, wenn die Nachfrage hoch ist. Dies kann zusätzliche Erlöse bringen.
- Vermeidung von Netzengpässen: Durch die Speicherung wird das Stromnetz entlastet und es müssen weniger erneuerbare Kapazitäten abgeregelt werden.
- Langfristige Versorgungssicherheit: Durch die strategische Wasserstoffreserve kann ACES Delta auch als Blackout-Backup oder zur Glättung von saisonalen Lastspitzen fungieren.
Nimmt man eine durchschnittliche Einspeicherung von 75.000 t H₂ pro Jahr über zwei Kavernen an, ergibt sich ein Gesamtvolumen von 1,5 Millionen Tonnen Wasserstoff über 20 Jahre. Die potenziell vermiedenen Emissionen würden sich auf 15 Millionen Tonnen CO₂ summieren – mit einem strategischen Gegenwert von mehreren Hundert Millionen bis über 1 Milliarde US-Dollar.
Dieses Beispiel zeigt eindrucksvoll:
Wasserstoffspeicherung in Salzkavernen ist nicht nur eine klimatechnisch sinnvolle Maßnahme, sondern auch ökonomisch tragfähig – insbesondere dann, wenn sie in Systeme eingebettet ist, die erneuerbare Energien, industrielle Anwendungen und Stromversorgung miteinander verbinden. Projekte wie “ACES Delta” könnten somit als Blaupause für Speicherprojekte in Kanada dienen, wo ähnliche geologische und energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen gegeben sind.
Empfehlung

Die Energiespeicherung ist ein Riesenproblem. Anlagen für saubere Energie, wie Wind- und Solarparks, produzieren nicht rund um die Uhr Energie. Der Wind weht nicht ständig, und Solaranlagen können nachts keine Energie erzeugen.
Um sicherzustellen, dass die Energie immer für die Verbraucher verfügbar ist, muss man sie bei der Erzeugung auffangen und für später speichern. Eine Möglichkeit sind Lithium-Ionen-Batterien... das sind riesige Batterien, die genug Energie speichern können, um eine ganze Stadt zu versorgen.
Aber es gibt unserer Meinung nach eine bessere Lösung... und die heißt Salzkavernen (auch bekannt als Salzdome). Bis 2030 könnte sie den 34-Milliarden-Dollar-Markt für Energiespeicherung dominieren. [32]
Sogar Elon Musk von Tesla sagt, dass die Wasserstoffspeicherung für die Zukunft der sauberen Elektrizität auf der Erde unerlässlich sein wird.
In Teslas Masterplan, Teil 3, heißt es: "Der Strombedarf für die Wasserstoffproduktion wird als flexible Last mit jährlichen Produktionsbeschränkungen modelliert, wobei das Wasserstoffspeicherpotenzial in Form von unterirdischen Gasspeichern (wie heute Erdgas) mit maximalen Ressourcenbeschränkungen modelliert wird." [33]
Strategisch gelegene Salzkavernen bieten also eine wichtige Möglichkeit, die globale Energiespeicherkapazität zu erhöhen.
Historische Salzkavernen-Energiespeicherprojekte weltweit:
Vereinigte Staaten:
Chevron Phillips Sweeny-Komplex - Texas
- Verwendung: Wasserstoffspeicher
- In Betrieb: Seit 1983
- Anmerkungen: Eine der ältesten in Betrieb befindlichen Wasserstoffspeicher-Kavernen der Welt. [34]
Spindletop-Salzstock - Texas
- Verwendung: Erdgasspeicher
- Geschichte: Seit den 1950er Jahren in Betrieb
- Anmerkungen: Eines der frühesten Beispiele für die Lagerung in Salzkavernen in den Vereinigten Staaten. [35]
Deutschland:
CAES-Anlage Huntorf - Niedersachsen
- Verwendung: Druckluftspeicher
- In Betrieb genommen: 1978
- Betreiber: E.ON
- Anmerkungen: Die weltweit erste kommerzielle CAES-Anlage, die Salzkavernen nutzt. [36]
Vereinigtes Königreich:
Salzkaverne von Teesside
- Verwendung: Wasserstoffspeicher
- In Betrieb genommen: 1972
- Anmerkungen: Angeblich die erste Wasserstoffspeicher-Salzkaverne der Welt, die auch heute noch in Betrieb ist. [37]
Die Wasserstoffspeicherung in Salzkavernen hat eine Reihe von Vorteilen.
- Unverzichtbares Kettenglied: Die unterirdische Wasserstoffspeicherung könnte es ermöglichen, die Entwicklung des Sektors für erneuerbaren Wasserstoff zu unterstützen, indem sie die Sicherheit der Versorgung mit erneuerbarem Wasserstoff gewährleistet.
- Flexibilität: Salzkavernen bieten Flexibilität hinsichtlich ihrer Einspeicherungs- und Entnahmezyklen, um auf die Bedürfnisse des Wasserstoffmarktes zu reagieren. Je nach Tiefe können Salzkavernen mit einem Druck von bis zu 200 bar betrieben werden und ermöglichen die Speicherung großer Mengen Wasserstoff (von 9 bis 6.000 Tonnen). [38]
- Sicherheit: Aufgrund ihrer Dichtheit ermöglichen Salzkavernen die sichere Speicherung großer Mengen von Wasserstoff unter Druck. Die erste Wasserstoffspeicher-Kaverne, die 1972 im Vereinigten Königreich gebaut wurde, ist immer noch in Betrieb. [39]
Und so funktionieren Sie:
Oben sehen Sie saubere Wind- und Solarenergie-Erzeugungsanlagen. Sie erzeugen Strom, um durch Elektrolyse Wasserstoff herzustellen. Dieser Wasserstoff wird in die leeren Kavernen gepumpt, in denen sich das Salz befand. Dort bleibt er und kann später entweder als grüner Wasserstoff oder als grünes Ammoniak zurückgenommen und transportiert werden.

Salzlagerstätten sind eine ideale Lösung für die Energiespeicherung. Sie können Wasserstoff, Druckluft und Erdgas speichern. [40]
Aber sie müssen strategisch günstig gelegen sein, ähnlich wie das Robinson River Projekt, das Vortex besitzt.
Zur Erinnerung: Es befindet sich in Neufundland und Labrador. Diese kanadische Provinz eignet sich perfekt für den Transport von grünem Wasserstoff (und grünem Ammoniak) nach Deutschland im Rahmen des deutsch-kanadischen Wasserstoffabkommens. [41]
Vortex Energy Corp. (ISIN: CA92905D2032 | WKN: A4159Z) will hier eine wichtige Chance ergreifen. Europa und Zentralasien haben ein BIP von über$ 27 Billionen USD und müssen dringend die russischen Öl- und Gaslieferungen durch saubere Energiequellen ersetzen. [42] Europa, das eine der größten Volkswirtschaften der Welt ist, braucht JETZT grünen Wasserstoff.
Aber die Position des Unternehmens ist nicht der einzige Faktor, der hier zum Erfolg führt. Die Welt braucht eine Menge dieser Speicher... und der Aufbau von oberirdischen Speichersystemen ist zu kapitalintensiv.
Wasserstoff hat weniger Energie pro Kubikfuß als Erdgas Um also genug Energie zu speichern, um Erdgas vollständig zu ersetzen, bräuchte man etwa das vierfache Speichervolumen für Wasserstoff. [43]
Vortex Energy Corp. (ISIN: CA92905D2032 | WKN: A4159Z) ist aus unserer Sicht hervorragend aufgestellt, um von einem entscheidenden Zukunftstrend zu profitieren.
Die weltweite Energiewende schreitet unaufhaltsam voran – und Wasserstoff spielt dabei eine zunehmend zentrale Rolle. Mit dem wachsenden Bedarf an grünem Wasserstoff steigt auch die Nachfrage nach effizienten und großvolumigen Speichermöglichkeiten. Experten sind sich einig: Ohne ausreichende Speicherkapazitäten kann der Umstieg auf saubere Energie nicht gelingen. Bestehende Erdgasspeicherstrukturen dürften dem erwarteten Bedarf allein nicht gerecht werden – hier entsteht Raum für innovative Lösungen.
Genau hier setzt Vortex Energy an – mit einer klaren Vision und einem strategischen Fokus auf die Wasserstoffspeicherung.
Salzkavernen sind die wirtschaftlichste und sicherste Möglichkeit, Wasserstoff für den Transport, die Stromerzeugung und den Export zu speichern. [44]